Unterwegs mit meiner Schwester: Fünf Tage in London

Warum ich mich darauf einließ, weiß ich nicht. Warum sie sich darauf einließ, weiß sie sicherlich auch nicht, denn meine ältere Schwester Stephanie und ich sind – wie schon erwähnt – so verschieden wie Feuer und Wasser. Wer was ist, ist schwer festzulegen, und ich vermute, die Rollen wechseln bisweilen. 😉

Jedenfalls fassten wir anno 2013 den Beschluss, gemeinsam im August fünf Tage lang nach London zu reisen. Ich hatte gerade einen Umzug hinter mir und fragte mich selber, warum ich da nicht lieber auf eine Hallig fuhr oder in die Abgeschiedenheit der Berge, um Ruhe zu finden. Allein. Doch nein! Ich verreise nicht gern allein, ich gebe es zu. Und so hoben wir Mitte August vom Flughafen Düsseldorf Richtung London-Stansted ab.

Anfangs war alles noch recht harmonisch, obwohl Stephanie angesichts meines gigantischen blauen Trolleys – ich besitze zwei davon: einen großen blauen und einen kleinen roten für Wochenend- oder sonstige Kurztrips – bereits von Anfang an lästerte, er ähnle einem Schrankkoffer. Die Ahnungslose! Mein Trolley war zwar halbleer, als ich nach London flog, aber er würde ziemlich voll sein, würden wir wieder abfliegen. Allein Teedosen nehmen viel Platz ein. Und die vielen anderen Dinge erst, die ich jedes Mal in London so entdecke!

Der Trolley blieb noch länger Gesprächsstoff. Denn als wir aus Stansted in London am Bahnhof Liverpool Street eingetroffen waren, dort zwei Oyster Cards für die Tarifzonen 1 und 2 gekauft, die Central Line geentert hatten und an der Tottenham Court Road angekommen waren, musste ich einmal mehr feststellen, dass die Tube-Station Tottenham Court Road zu jenen gehört, die keine Rolltreppen und keinen Aufzug besitzen. Nur ganz normale Treppen. Obendrein ist sie recht eng und stets stark bevölkert, da ihr Ausgang auf die Oxford Street mündet. Wer sich in London etwas auskennt, weiß, was das bedeutet: Menschenmassen. 😉

Zusätzlich zum Schrank-Trolley, der gar nicht sooo groß ist, war ich dadurch gehandicapt, dass ich – wie mein Orthopäde vermutete – eine Ermüdungsfraktur im rechten Mittelfußbereich hatte, was sich jedoch als nicht zutreffend erwies und ich bis heute nicht weiß, was da eigentlich los war. Wahrscheinlich war der Fuß einfach überlastet, da ich stets viel laufe. Jedenfalls trug ich einen Zinkleimverband und konnte nicht ganz so schnell laufen, wie ich dies normalerweise tue. Und dazu dann der Trolley, die engen Treppen und Menschen in Eile. Hinter mir war jemand, dem ich offenbar mit meinen beiden Handicaps zu langsam war – meine Schwester war längst aus meinem Blickfeld verschwunden. Ein junger Mann in typischer Banker-Uniform fragte mich höflich – wahrscheinlich war er massiv genervt, aber typischer Londoner –, ob er mir helfen und meinen Trolley tragen dürfe. Ja, klar! Nichts lieber als das! Und der junge Mann schleppte meinen Trolley bis nach oben auf die Straße, ich bedankte mich extrem höflich, er verneigte sich kurz, wünschte einen schönen Tag und ging weiter.

Stephanie, die bereits oben wartete, war verblüfft. Nein, eigentlich war sie annähernd empört: „Sag mal! Da denke ich gerade, da geht ein junger Mann, der den gleichen Trolley wie meine Schwester hat, und dann kommt meine Schwester hinter ihm her wie die Queen und lässt sich das Gepäck tragen! Wie hast du das denn geschafft?“ – „Ich war zu langsam, du warst zu schnell. Der junge Mann war wohl in Eile, und es war offenbar das geringere Übel für ihn, mir meinen Trolley zu tragen, statt hinter mir bleiben zu müssen.“ – „Ich finde das fast schon dreist.“ – „Ich nicht. Ich habe ihn ja nicht gezwungen, und er sah wohl, dass ich etwas eingeschränkt bin, meines Fußes wegen.“ Stephanie schnaubte irritiert. Ich grinste.

Zum Glück war unser Hotel nicht weit entfernt – in Bloomsbury gelegen, direkt an der Grenze zu Soho und dem West End. Es ist kein vornehmes Hotel, denn das könnte sich keine von uns leisten, nicht in London. Es ist ein Riesenkasten, und das Frühstück gleicht einer Massenabfütterung, aber mir genügt das, da ich, wenn ich in London bin, ohnehin den ganzen Tag auf den Beinen bin und ins Hotel nur zum Schlafen und gegebenenfalls zum Frühstück komme. Das geht da prima, die Zimmer sind nicht sonderlich einfallsreich gestaltet, aber sauber, ebenso die Bäder. Das Frühstück ist nicht über Gebühr originell, aber es gibt ein solides englisches Frühstück, Tee, Kaffee und Säfte bis zum Abwinken. Es gibt weit bessere Hotels in London, aber ich habe auch schon in etwas besseren gewohnt, und doch blieben es Londoner Hotels. 😉 Die ganz hochklassigen können sich nur Lottogewinner leisten. 😉

Im Zimmer angekommen, sah Stephanie drein, als stünde sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Sie sah sich um, dann meinte sie: „Das ist ja furchtbar!“ Ich fragte: „Was meinst du?“ – „In Oxford und den anderen Städten in England und kleineren Orten ist alles viel liebevoller.“ – „Mag sein, aber wir sind hier in London. London ist nicht liebevoll.“ – „Ja, aber – ach, das ist ja gar nicht so schön, wie du behauptet hattest!“

Aha. Ich hatte eigentlich nur gesagt, dass das Hotel für Londoner Verhältnisse völlig okay und vom Preis-Leistungsverhältnis wie der Lage prima sei. Mittendrin, statt nur dabei, denn man hat ja keine Lust, immer erst meilenweit mit der Tube oder dem Bus fahren zu müssen, um ins „roaring centre“ zu kommen. Mir wurde bewusst, dass meine Schwester sich zwar anderswo in England gut auskennt, London jedoch nur von Tagesbesuchen kannte und nie dort übernachtet hatte. Da konnte sie die Hotelsituation nicht kennen, die ich umso besser beurteilen kann.

Bereits beim ersten Gang in die Stadt, genauer: die Oxford Street entlang, stellte sich heraus, dass ich mit dem Tempo meiner Schwester nicht mithalten konnte. Ich gehe normalerweise ziemlich zügig und eher schnell, aber gegen Stephanie bin ich eine lahme Ente. Hier war ich es sogar wirklich in gewisser Weise, da mein Fuß mich daran hinderte, normal zu gehen. Dennoch war ich immer noch schneller als das Gros der Touristen. Aber meine Schwester war stets viele Meter vor mir und wartete auch nicht gern. Wie ein Terrier, der eine frische Fährte aufgespürt hat, raste sie voran, und ich rief hinter ihr her: „Stephanie! Wir sind nicht auf der Flucht!“

Ich konnte es ja verstehen – sie wollte vieles sehen, und ich war eine Art Bremsklotz. Allerdings wurmte mich ihre Art, wirklich überhaupt nicht warten zu wollen, mir sogar noch zu sagen: „Du bist ja mit deinem Fuß nicht so schnell – geht es denn nicht wenigstens etwas schneller?“ und ungeduldig mit den eigenen Füßen zu scharren, wenn sie doch auf mich wartete. Ich regte an, sie könne ja in der nächsten Saison in Ascot oder Epsom starten, wo sie – trotz nur zweier Beine – sicherlich auch die samt und sonders vierbeinigen Vollblüter auf der Galopprennbahn in den Schatten stellen würde. Die Frage sei nur, ob man sie mangels Galoppfähigkeit – für die man vier Beine benötigt – überhaupt antreten lassen würde. Vielleicht, wenn sie auf allen vieren liefe … Sie lachte.

Einen Vorteil hatte das Ganze: So musste ich mir nicht dauernd anhören, dass die Hotels in Oxford und den kleineren Städten in England viel besser seien. Denn diesen Satz hatte sie mir in den ersten eineinhalb Stunden nach Ankunft im Hotel wieder und wieder vorgebetet, was sich nicht gerade positiv auf meine Stimmung ausgewirkt hatte. Erst nach dem ersten Frühstück am anderen Tag musste ich ihn erneut hören, denn auch das Frühstück war Stephanie nicht liebevoll genug … 😉

Wenigstens im Hyde Park, den wir dann aufsuchten, war sie etwas langsamer. Aber es kristallisierte sich heraus, dass es günstiger war, wir schlugen getrennte Wege ein, da ich lauftechnisch einfach nicht mithalten konnte, was auf beiden Seiten zu Ungeduld führte. Ich überließ ihr meinen sehr guten London-Stadtführer, in dem ich markiert hatte, was interessant klang und ich auch noch nicht kannte. Auch wies ich sie explizit auf den Borough Market hin, den ich eigentlich gern mit ihr zusammen besuchen wollte. Sie war aber irgendwie schon wieder zehn Schritte weiter, meinte: „Erzähl es mir später. Sieh mal da – das ist ja ein tolles Kleid. Waaas? 150 Pfund? Für ein solches Kleidchen? Schade!“

Abends im Doppelzimmer – es war billiger so – kam es auch zu Interessenskonflikten. Ich war müde, wollte etwas fernsehen, sie wollte lesen. Fernsehen durfte ich zwar, aber der Ton musste so leise gestellt werden, dass selbst Hunde ein Hörgerät gebraucht hätten, um zu verstehen, was da gesagt wurde bzw. dass da überhaupt gesprochen wurde. Ich bin kein Kind aus der Stummfilm-Ära, ich möchte, bitte, den Dialogen auch folgen können, zumal meine Fähigkeit, von den Lippen abzulesen, noch in den Kinderschuhen steckt. Es kam zu Unstimmigkeiten, und wir beschlossen, in der Tat getrennte Wege zu gehen. Schade, aber unter den Umständen sicherlich günstiger, denn wer will schon den ganzen Tag aufgrund persönlicher Unterschiede streiten?

Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, in einer Metropole mit achteinhalb Millionen Einwohnern einer bestimmten Person unterwegs wieder und wieder zu begegnen, und das an völlig unterschiedlichen Orten? Einer Person, mit der man – wenn auch nur ein bisschen – gerade im Clinch liegt? Es war unglaublich! Ich war mit der District Line zur Tower Hill Station gefahren, war beim Tower gewesen, hatte die Tower Bridge in einem gigantischen Touristenpulk überschritten, mich an der anderen Uferseite der Themse etwas umgesehen, dabei das Design Museum entdeckt, das Stephanie besuchen wollte, allerdings an einem anderen Tag. Da ich nichts anderes entdeckte, das mich interessiert hätte, ging ich zurück zur Tower Bridge und war gerade auf dem ersten Drittel, als mich eine mir entgegenkommende Frau ansprach: „Hallo Ali!“ Es war Stephanie. 😉 Wir gingen dann tatsächlich gemeinsam Richtung Design Museum, als hinter uns ein älterer Mann rief: „Hey, gals!“ Normalerweise reagieren weder meine Schwester, noch ich auf so etwas – da könnte ja jeder „Hey, gals!“ rufen -, aber hier blieben wir stehen und drehten uns um. Der Mann wirkte – mit Verlaub – so, als sei er einem Gläschen ab und an, eher öfter, nicht abgeneigt, und in breitestem Cockney fragte er uns, wohin wir denn wollten. Stephanie ist sehr informationsfreudig, und so erklärte sie, wir seien unterwegs zum Design Museum. Oh, da kenne er eine Abkürzung, erklärte der Mann. Stephanie sah mich fragend an, und auch meine Ohren waren sehr gespitzt, um zu verstehen, was der Herr da sagte – Cockney ist nicht ganz so einfach zu verstehen, wenn man es nicht gewohnt ist. Abkürzung, hmmm … Irgendwie hatte ich dabei die Assoziation an Kriminalberichte: „Die beiden Touristinnen wurden erstochen und ausgeraubt in der Nähe des Design Museums aufgefunden …“ („The two female German tourists were found stabbed and robbed next to the Design Museum …“)

Aber irgendetwas hatte der Mann an sich, das uns dann doch folgen ließ. Es war heller Tag – was sollte passieren? Und es passierte auch nichts, außer, dass der im Grunde sehr reizende und freundliche Mann uns eine Abkürzung zum Design Museum zeigte. Mich irritierte zwar zunächst, dass diese an verschiedenen einsamen Gassen vorbeiführte, aber der charismatische Mann, eher ein Original, fragte uns, woher wir denn kämen, und als er hörte, wir seien Deutsche, rief er begeistert, er möge Deutschland, vor allem Hamburg und Düsseldorf. Dort hinten sei schon das Museum, er wünsche uns noch einen besonders schönen Aufenthalt in seiner Heimatstadt, nannte uns – echt Cockney – „luvely gals“ und verabschiedete sich winkend, um dann den Weg zu einem nahegelegenen Pub einzuschlagen.

Stephanie besichtigte das Museum, während ich – an jenem Tag nicht zu einem Museumsbesuch aufgelegt – vor dem Gebäude an der Themse in der Sonne saß, Tee trank und das Treiben um mich herum beobachtete. London kann manchmal richtig entspannend sein. Man muss nur die richtigen Orte kennen.

Abends gab es leider im Hotelzimmer wieder Interessenskonflikte. 😉 Und am nächsten Tag dann wieder getrennte Unternehmungen. Als ich den Strand entlang schritt, auf dem Rückweg von Twinings, wo ich Tee gekauft hatte, musste ich an einer Ampel warten. Ich war in Gedanken und nahm nur beiläufig wahr, dass neben mir jemand stehenblieb. Der Jemand räusperte sich auffallend, und ich sah hoch. „Hallo Ali!“ Es war Stephanie, die eigentlich, wie sie mir zuvor mitgeteilt hatte, an jenem Tag ganz woanders hin gewollt hatte. Meine Pläne hatte ich ihr gar nicht mitgeteilt. Offenbar haben wir doch etwas mehr gemeinsam, als ich dachte. Ich musste grinsen, obwohl ich noch immer leicht verärgert war. Aber das war dann doch grotesk. 😉

Sie berichtete mir begeistert, sie sei zwischenzeitlich auf einem wunderschönen Markt gewesen, den sie entdeckt habe – in Southwark. Ich verdrehte etwas genervt die Augen: Es handelte sich um den Borough Market, den ich empfohlen hatte …

Am nächsten Tag fuhren wir tatsächlich gemeinsam hin, tranken einen Sekt, bestaunten die vielen Auslagen, exotische Früchte, Fische aller nur denkbarer Gattungen, kauften Toffees. Dann fuhr ich zurück, da ich noch nach Covent Garden wollte, zum dortigen Markt. Und danach ins London Transport Museum. Zum Glück in fußläufiger Entfernung im Hinblick auf unser Hotel, denn ich kam vollbepackt zurück. 😉

Am Tag unserer Abreise zerrte ich einen sehr schweren, schrankkofferähnlichen Trolley hinter mir her zur Treppe der Tube-Station Tottenham Court Road, dicht bei unserem Hotel. Wir erinnern uns: nur Treppen, keine Rolltreppen, kein Aufzug. Stephanie stürmte mit ihrem kleineren, sich leicht ausbeulenden Trolley vor, Richtung Treppenabgang, als ein Mann mich ansprach: „Can I give you a hand?“ Er wies auf mein Gepäck und fragte, ob er es mir die Treppen hinuntertragen solle. „That would be very nice!“ strahlte ich. Und so schleppte der Mann meinen Trolley sämtliche Treppen hinunter. 😉 Ich bedankte mich überschwenglich, der Mann meinte, er habe das gern getan, während Stephanie mich anstarrte, als sei ich gerade unerwartet aus dem Boden gewachsen. Und während der Mann die U-Bahn-Station wieder verließ, meinte sie: „Ich glaube das einfach nicht! Ständig tragen irgendwelche Männer meiner kleinen Schwester das Gepäck! Und die schreitet wie eine Adlige hinterher – frei von allen Lasten! Wie machst du das? Ich finde das schon etwas dreist …“ – „Nur kein Neid,“, gab ich zurück, „sei doch froh, dass du offenbar nicht so hilflos wirktest. Man muss auch gönnen können.“ – „Ich kaufe mir demnächst auch einen Schrankkoffer!“ rief Stephanie. Ich grinste. Irgendwie passte ihr wohl nicht, dass mir mein Gepäck alle naselang getragen wurde. 😉

Der Rückflug verlief ohne Differenzen. Und alles in allem war es ein durchaus schöner Aufenthalt in London gewesen. Nur werde ich garantiert nie wieder ein Doppelzimmer mit Stephanie beziehen … 😉

2 Gedanken zu „Unterwegs mit meiner Schwester: Fünf Tage in London

  1. susanne4you sagt:

    Liebe Ali, London ist wirklich großartig! Da muss ich auch bald wieder hin – vor allem, nachdem ich deinen schönen Beitrag gelesen habe. Falls du oder deine Schwester übrigens einen Hotel-Tipp braucht – ich habe dort schon verschiedene Hotels kennengelernt und könnte ein paar davon empfehlen (auch gar nicht so teuer). Und wenn das Frühstück mal nicht überzeugt, gibt es im Gewölbe der Kirche St Martin in the Fields (am Trafalger Square) eine richtig gute Alternative. Ein Selbstbedienungsrestaurant in der Krypta mit günstigem und sehr leckerem Angebot an tollem englischen Frühstück (gut, das muss man mögen), außerdem Mittag- und Abendessen. Die TIsche und Stühle stehen auf den Grabplatten. Skurril, aber irgendwie typisch englisch. Betrieben wird das Restaurant, soweit ich weiß, von einer sozialen Einrichtung. Ein Teil der Einnahmen geht an Menschen, die hilfsbedürftig sind. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Liebe Grüße, Nora

    • ali0408 sagt:

      Liebe Nora,

      ja – St. Martin in the Fields kenne ich und liebe die Gastronomie in der Krypta. Eine hervorragende Idee. Meine Eltern hatten mir diesen Tipp bereits gegeben, nachdem sie vor vielen Jahren bei einem London-Besuch wohl in einem Hotel gewesen waren, in dem ihnen das Frühstück nicht so gut gefiel.

      Ich wäre ja mit meiner Schwester auch lieber im „Cranley Gardens“ in South Kensington abgestiegen, aber das Hotel gibt es seit einigen Jahren nicht mehr. Untergebracht in einem viktorianischen Gebäude und durchaus erschwinglich, wurde man dort beim Frühstück von Serviererinnen mit Kleid, Schürze und Spitzenhäubchen bedient. Das hatte etwas. Und das Frühstück war auch sehr gut. Aber – wie gesagt – das Hotel gibt es leider nicht mehr. Ich bin mir sicher, das Hotel hätte auch meiner Schwester sehr gefallen. Ich war selber sehr enttäuscht, aber das „Cranley Gardens“ ist der Gentrifizierung zum Opfer gefallen …

      Einen schönen dritten Advent und viele Grüße,

      Ali

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